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Kompilierung: Programmquellen Konsultieren

Um etwas nützliches mit PROLOG zu machen, muss in der Regel zuerst eine Sammlung von Fakten und Regeln erstellt werden. Diese wird normalerweise in einem Editor erstellt - beispielsweise in xemacs (vgl. §4) - und in eine Datei (vgl. §3.2) abgespeichert. Dateien, die PROLOG Programmquelltext enthalten, werden nach Konvention mit Namen gespeichert, die mit ``.pl'' enden.

Um PROLOG auf die selbstdefinierten Fakten und Regeln in der Quelldatei aufmerksam zu machen, muss diese Datei vom laufenden PROLOG Prozess konsultiert werden - durch Konsultierung einer Datei werden die Ihalte der Datei zur PROLOG Datenbasis hinzugefügt.

Statt ``konsultieren'' einer Quelldatei, sagt man oft auch `` Kompilierung'' der Datei - ``kompilieren'' heisst, für Menschen lesbare Quelltexte in eine für den Rechner einigermassen effizient verarbeitbare Form bringen. Kompiliereung einer Datei verändert nicht den ursprünglichen Inhalt der Datei - die Maschinenrepräsentation, die bei der Kompilierung entsteht, behält PROLOG für sich.

Von xemacs aus können Dateien, markierte Regionen, und Pufferinhalte über das ``Prolog'' Menü von dem PROLOG Prozess im ``*prolog*'' Puffer konsultiert werden (vgl. §4.2.2, §4.3.4).

Möchte man eine Datei konsultieren, wenn die xemacs Menüs nicht zur Verfügung stehen - z.B. von einem Shell (§3.1) aus, über einer langsamen Netzverbindung, oder sogar automatisiert von einer anderen PROLOG Quelldatei aus, kann entweder das eingebaute PROLOG Prädikat consult/1 oder das eckige Klammer Operator17 $[\ldots]$ eingesetzt werden:


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Bryan Jurish
Fri Dec 1 23:18:06 CET 2000